Arnika, eine starke Heilpflanze

Die gelb-orangefarbene Arnika wird auch Bergwohlverleih genannt, weil sie hauptsächlich in den Bergen zu finden ist. Sie ist eine sehr starke Heilpflanze, welche vorwiegend äußerlich zur Anwendung kommt. Besonders bei Verletzungen wird Arnika gerne als Heilmittel eingesetzt. Die Pflanze steht mittlerweile unter Naturschutz.

Arnika – eine starke Heilpflanze

Die Heilpflanze Arnika hat ein breites Wirkspektrum und dient hauptsächlich der äußeren Anwendung. Bei der Einnahme sollte auf eine starke Verdünnung geachtet werden und auch dies nur mit größter Vorsicht. Sie führt zu Reizungen und kann eventuell sogar allergieauslösend sein. Man kann sie äußerlich als Tinktur und innerlich als Tee verwenden. Die Blüten der Heilpflanze enthalten unter anderem Flavonoide und ätherisches Öl, welche entzündungshemmend, schmerzlindernd und desinfizierend wirken. Außerdem wird der Arnika eine durchblutungsfördernde Wirkung zugeschrieben. Die früheste literarische Erwähnung findet Arnika bei Hildegard von Bingen.

Die Anwendungsgebiete der Arnika

Heutzutage wird die Heilpflanze am häufigsten äußerlich angewendet. Arnika hilft bei Wunden, Verbrennungen, Verstauchungen, rheumatischen Beschwerden, diversen Entzündungen, Prellungen und Infekten. Es wirkt stimulierend auf den Kreislauf und das Herz, außerdem wird es oft bei Rheuma eingesetzt. Innerlich findet Arnika in der heutigen Medizin so gut wie keine Anwendung mehr, da diverse Inhaltsstoffe zellschädigend wirken. Früher wurde die Heilpflanze auch oft verwendet, um einen Abort herbeizuführen. Deshalb sollte während der Schwangerschaft auch auf die äußerliche Anwendung verzichtet werden. In der Homöopathie wird Arnika bis heute auch innerlich in sehr starker Verdünnung eingesetzt.

Arnika ist eine Heilpflanze mit sehr starker Wirksamkeit und wird heutzutage eigentlich nur mehr äußerlich angewandt. Nur in der Homöopathie wird sie auch heute noch in sehr starker Verdünnung innerlich verwendet. Sie wirkt antiseptisch, schmerzlindernd, durchblutungsfördernd und entzündungshemmend. In der Schwangerschaft sollte auf die Anwendung verzichtet werden.

Foto: Klaus-Uwe Gerhardt  / pixelio.de