Diabetes auf natürliche Weise in den Griff bekommen

Die Anzahl der Diabetes-Erkrankungen steigt stetig. Allgemeinhin gilt die Zuckerkrankheit als unheilbar. Es ist bekannt, dass die Erkrankung zahlreiche Folgeerkrankungen wie angegriffene Blutgefäße, Verschlechterung der Sehfähigkeit oder Nervenerkrankungen nach sich ziehen kann.Diabetes stellt größtenteils die Reaktion des Körpers auf eine schlechte Lebensweise mit wenig Sonne, wenig Bewegung, mangelhafte bzw. falsche Ernährung usw. dar.

Typ-2-Diabetes kann mit der konsequenten Durchführung verschiedener Maßnahmen bzw. eine Veränderung der Lebensweise mindestens deutlich verbessert werden. Auch Diabete-Typ-1 kann maßgeblich positiv beeinflusst werden. Das schwierigste stellt die Konsequenz dar. Hier muss der Betroffene seinen inneren „Schweinehund“ wohl mehr als einmal besiegen um die Diabetes-Erkrankung in Schach zu halten und es sogar vielleicht so weit zu schaffen, dass die Einnahme von Medikamenten bzw. künstlichem Insulin nicht mehr notwendig ist.

Tipps gegen Diabetes

Der größte Feind bei Diabetes-Erkrankungen stellt der Zucker dar. Hierbei handelt es sich um keine bahnbrechende Neuigkeit, aber wer konsequent vor allem auf Industriezucker verzichtet reduzierst das Diabetes-Risiko in ungeahnter Höhe. Allein der Verzicht auf gezuckerte Getränke verringert das Risiko bereits um bis zu 25%.

Zucker in Form von u.a. Haushaltszucker, Vollrohrzucker, Rohrzucker, Rübenzucker, Fruchtzucker oder auch sirupartigen Süßungsmittel wie Agavendicksaft, Maissirup, Honig etc. sollte vom Speiseplan vollständig gestrichen werden. Gleiches gilt im Grunde auch für herkömmliche Süßstoffe. In kleinen Mengen sind höchstens Stevia-Produkte, Kokosblütenzucker oder Yacon-Sirup bzw. Pulver vertretbar.

Snacks ersetzen

Zeitgleich sollten Snacks bzw. Mahlzeiten durch sog. Superfoods ersetzt werden. Zu diesen zählen grüne Smoothies, Mandelmilch, Brennnessel, Löwenzahn, Aroniabeeren, Hanfsaat, Chiasamen usw. Industriell verarbeitete Lebensmittel sollten ebenfalls vermieden werden.  Besser greift man zu frischen Lebensmitteln und vermeidet Zusatzstoffe. Frisches Gemüse kann bei Diabetes ohne Einschränkungen gegessen werden. Um die Aufnahme von (industriellen) Zucker zu verhindern sollte zu Obst gegriffen werden.

Maßgeblich beteiligt ist ebenso der Essrhythmus. Wer an Diabetes erkrankt ist sollte das intermittierende Fasten vollziehen. Bei diesem wird die Essensaufnahme auf zweimal täglich reduziert. Zwischen der letzten Mahlzeit und der ersten am Folgetag sollte ein zeitlicher Abstand von mindestens 16 Stunden liegen. Beim Essen kommt es dann nicht darauf an wieviel gegessen wird, sondern dass die Nahrungsaufnahme langsam erfolgt.

Magnesiummangel

Bei Diabetes kommt es allerdings nicht einzig auf die Ernährung an. Magnesiummangel begünstigt ebenfalls die Erkrankung. Die tägliche Einnahme von 1g Zimt reguliert zudem den Blutzuckerspiegel. Außerdem wirkt sich Zimt positiv auf die Blutfettwerte aus und verhilft beim Abnehmen. Des Weitern sollten Erkrankte eine Probiotika-Kur durchführen. Diese saniert den Darm und wirkt entzündungshemmend. Das Ergebnis ist eine gesunde Darmflora. Zusätzlich sollten Diabetiker jeden Tag mindestens 30 Minuten spazieren gehen oder andere Sport treiben. Wichtig ist regelmäßige tägliche Bewegung.

Auch die Aufnahme von Sonne über die Haut ist essentiell wichtig. Mit Hilfe der Sonne kann der Körper Vitamin D bilden und so diversen Erkrankungen vorbeugen. All diese Tipps wirken sich nicht nur positiv bei Diabetes aus, sondern können ebenso den Verlauf von Herzerkrankungen, Fettleibigkeit, Bluthochdruck usw. begünstigen oder vorbeugen.