Kräutertees zur Unterstützung der Gesundheit

Jeder kennt sie, die täglichen gesundheitlichen Probleme, wie Gliederschmerzen, Schlafstörungen oder Verdauungsprobleme. Nicht immer muss man bei der Behandlung aber auf die Chemiekeulen aus der Apotheke zurückgreifen. Manchmal reicht auch der Blick in Großmutters Kräutergarten oder der Weg zur nächst gelegenen Drogerie, denn Kräutertees können so manche Leiden kurieren. Bei der Wahl der richtigen Sorte gilt es einiges zu beachten und auch der Aufguss will gelernt sein, damit die Wirkung von Baldrian und Co ideal einsetzen kann.

Ein wenig Geschichte über Kräuter und ihre Anwendung

Bereits seit Jahrhundert wird in vielen Ländern mit Kräutern geheilt. Ihre Wirkung ist in vielen Kulturkreisen seit langem bekannt und wird zur Behandlung von weniger bedrohlichen Krankheiten genutzt. Neben der Unterstützung der Selbstheilkräfte des Körpers, durch Fenchel oder Kamille, können Kräuter und Kräutertees auch als Ersatz für chemische Medikamente genutzt werden. Besonders bei psychischen Krankheiten, wie Schlafstörungen, Ängsten oder auch Depressionen haben Kräuter bereits kleine Wunder bewirken können. In China wird noch heute zu etwa 70 Prozent mit Pflanzenheilkunde behandelt und das erfolgreich. Die Wirkung von Kräutertees ist hierzulande meist hauptsächlich in der Hausapotheke genutzt, da die Schulmedizin diese kaum und nur ungern verschreibt. Viel verbreiteter ist ihr Einsatz hingegen bei Heilpraktikern, die Kräutertees gerne verschreiben.

Die wichtigsten Kräuter und ihre Wirkung

Wer selbst auf den Geschmack gekommen ist, sollte sich vor dem Einsatz eines Kräutertees die wichtigsten Kräuter merken. Besonders bekannt und beliebt ist der Baldrian. Baldriantee kann man, wie viele andere Kräutertees bereits zum Aufguss bereit in Apotheken oder Drogerien kaufen und hilft besonders gut bei Unruhe und Schlafstörungen. Ebenfalls vielerseits bekannt und beliebt ist Kamillentee, der nicht nur gut schmeckt sondern auch bei Entzündungen und Magenbeschwerden hilft. Die getrockneten Blüten lassen sich gut aufbewahren und bei Bedarf mit heißem Wasser aufgießen. Melisse und Fenchel werden gerne bei Magen-Darm-Beschwerden, Blähungen und Bauchschmerzen verwendet. Besonders für Kinder sind solche Kräutertees schonend und sehr gut geeignet, man sollte sie aber mit Honig oder Agavendicksaft süßen, da sie einen starken Eigengeschmack haben. Auch selbstaufgebrühter Cystus-Tee kann bei Erkältungs- und Grippesymptomen getrunken werden.

Bei stärkeren Beschwerden lohnt sich der Weg zum Experten

Wer Krankheiten und Beschwerden hat, die über Erkältungen, leichte Entzündungen von Schleimhäuten oder Blähungen hinaus gehen, sollte allerdings einen Fachmann aufsuchen. Hinter manchen Symptomen verstecken sich ernst zu nehmende Erkrankungen, die nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollten. Auch sollte man darauf verzichten wild verschiedene Kräuter zusammen zu brauen und dies dem Apotheker überlassen, der perfekt aufeinander abgestimmte Kräutertees für jeden Patienten zusammenstellen kann.

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