Die Ursachen für Haarausfall sind sehr vielfältig und teilweise sogar unbekannt. Deswegen ist es nicht immer leicht, das passende Mittel dagegen zu finden. Bei Haarausfall gilt man übrigens dann als betroffen, wenn täglich mehr als hundert Haare ausfallen. Da volles Haar in unserem Kulturkreis schon lange als Zeichen von Schönheit und Gesundheit gilt, ist die Liste an natürlichen Mitteln gegen Haarausfall beinahe unendlich lang. Ob ein solches Mittel wirkt, liegt natürlich auch daran, ob es die Ursache des Haarausfalls bekämpfen kann. Deswegen kann es durchaus lohnenswert sein, verschiedene Mittel auf einen Erfolg zu testen.
Was kann man bei Haarausfall machen?
Als eines der häufigsten Ursache für Haarausfall gilt ein unausgeglichener Säure-Basen-Haushalt, der sich in Übersäuerung äußert. Sie tritt durch eine unausgewogene Ernährung auf. Gerade zu viel Alkohol, Nikotin und Kaffe führen zu zuviel Säure im Körper. Auch Fett und zu viel Zucker tragen dazu bei. Eine Umstellung der Ernährung kann nicht nur das Problem des Haarausfalls verhindern, sondern ist in jedem Fall ratsam. Eine Spülung mit Apfelessig kann außerdem dabei helfen, die Kopfhaut ins Gleichgewicht zu bringen. Der Essig sollte allerdings abends aufgetragen und erst nach mehreren Stunden ausgewaschen werden, damit er die volle Wirkung entfalten kann. Aufzuhören zu rauchen kann das Problem ebenfalls vermindern, da Nikotin die Blutgefäße verengt und auf diese Weise unter Umständen nicht mehr genügend Blut in die hauchdünnen Kapillargefäße der Kopfhaut gelangt. Auf diese Weise können die Haarwurzeln nicht mehr mit Nährstoffen versorgt werden und sterben ab.
Ein weiterer häufiger Grund ist das Fehlen von Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelementen. Normalerweise reicht eine ausgewogene Ernährung aus, um diesen Umstand abzuschaffen. Ein Blutbild beim Arzt kann Aufschluss darüber geben, ob ein Mangel vorliegt. Dem Eisenwert sollte dabei besondere Bedeutung zukommen. Außerdem kann gerade fehlendes Zink die Haarstruktur schwächen und so zu einem vermehrten Ausfall führen. Um dem entgegenzuwirken, empfiehlt sich die regelmäßige Aufnahme von Vollkornprodukten, Rindfleisch, Haferflocken, Nüsse und Weizenkleie in den Speiseplan. In seltenen Fällen kann auch ein Mangel an Biotin vorliegen. Biotin ist ebenfalls von großer Wichtigkeit für den Haaraufbau, allerdings ist eine Mangelerscheinung in unseren Breiten sehr selten. Dennoch kann durchaus versucht werden, mehr Biotin durch Nahrungsergänzungsmittel aufzunehmen. Wenn man ohnehin einen Arzt wegen des Haarausfalls aufsuchen möchte, sollte man ihn unbedingt überprüfen lassen, ob ein Pilzbefall der Kopfhaut vorliegt.Zusätzlich kann auch Stress zu Haarausfall führen. Gerade große emotionale Belastungen führen zum Grauwerden oder Ausfallen der Haare. Hier empfiehlt es sich, gezielt und regelmäßig Ablenkung und Zeit zur Entspannung in den Tagesplan zu integrieren. Gerade Sport und Wellness sind hierfür geeignet. Auch autogenes Training oder Yoga können sehr hilfreich sein.
Haarausfall kann auch dann zum Problem werden, wenn man das falsche Shampoo benutzt. Gerade solche, die PEG enthalten, verkleben die Kopfhaut und führen so zu Schuppen und Haarausfall. Medizinische Shampoos schaffen hier Abhilfe.
Hausmittel gegen Haarausfall
Außer diesen Tipps gibt es natürlich auch eine Vielzahl an leicht anzuwendenden Hausmitteln, die eine Linderung des Problems versprechen und die Haare pflegen. Eines der bekanntesten ist sicherlich das Waschen der Haare mit Bier, das anschließend mit leichter Zitronen- oder Essigsäure ausgespült werden soll. Zwar macht dies die Haare geschmeidig und glänzend, gegen den Haarausfall gilt dieses Mittel jedoch als wirkungslos. Allerdings soll Bierhefe, die man in Pulver- und Tablettenform erhält, tatsächlich gegen Haarausfall helfen. Auch Kieselerde ist ein wirksames Mittel, dass zusätzlich Nägel und Knochen stärkt. Es besteht hauptsächlich aus Silicium und Sauerstoff. Auch eine Bockshornklee-Kur aus der Apotheke verspricht eine Besserung des Problems. Spirulina, eine Meeresalge ist ebenfalls eine gute Quelle für wichtige Vitamine und versorgt den Organismus mit den bereits erwähnten Eisen und Zink. Auch verschiedene Öle werden immer wieder empfohlen. Hierzu zählen beispielsweise Oliven- und Kokosöl. Auch Brennnesseltee soll Wunder wirken.
Weitere Informationen zu Hausmittel gegen Haarausfall gibt es auf lieberhaare.de
Schöne Tipps! Dennoch gibt es ja doch viele Menschen bei denen das nicht wirklich funktioniert. Wer sich da mit seiner Glatze nicht abfinden möchte, hat glücklicher Weise noch die Option der Haartransplantation. Mein Mann hat das vor kurzem in Berlin gemacht und es ist wirklich gut verlaufen.
Grüße
Ariane